Ein MORDs-Team – 13 – Die fünfte Dynastie

Andreas Suchanek
Ein MORDs-Team – Band 13 – Die fünfte Dynastie

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Die Frau mit der Maske

Klappentext:
Sonja Walker erinnert sich zurück an ihre Kindheit, als die Katastrophe auf Angel Island ihr einen Teil der Familie nahm. Hierzu möchte sie einen Blick in die Vergangenheit werfen, um eine Reportage zu drehen. Zusammen mit einem Teil des MORDs-Teams macht sie eine schreckliche Entdeckung, die die damaligen Ereignisse in einem anderen Licht erscheinen lässt.
Im Jahr 1985 betreten Jamie, Shannon, Harrison und Billy den Zirkusrummel, um einen unbeschwerten Tag zu verbringen. Stattdessen geraten sie mitten in die Katastrophe.
Dies ist der 13. Roman aus der Reihe „Ein MORDs-Team“, der Auftakt zum 2. Fall.

Rezension:
Mason, Olivia, Randy und Danielle sind zurück. Nach der Aufregung um die Überführung des Mörders von Marietta King, volle 30 Jahre nach der Tat, stehen sie natürlich im Zentrum des öffentlichen Interesses ihrer Heimatstadt Barrington Cove – was noch lange nicht heißt, dass sie damit bei allen Mitbürgern beliebt sind. Speziell Sheriff Bruker gehört definitiv nicht zu ihren Fans. Aber die Freunde haben vorerst sowieso andere Probleme. Es ist ihr letztes Jahr auf der High School, und sie müssen sich um ihre Collage-Bewerbungen kümmern. Bei Danielle wird alles noch durch den Scheidungs-Krieg ihrer Eltern erschwert. Doch als die Reporterin Sonja dem alten Rummel einen Besuch abstattet und dort eine jahrzehntealte Leiche findet, stürzt sich das MORDs Team natürlich gleich wieder in die Ermittlungen.
Eine Warnung vorweg: Wer neu in Andreas Suchaneks Reihe „Ein MORDs-Team“ einsteigen möchte, sollte das nicht mit diesem 13. Band tun, denn gleich zu Beginn wird die Auflösung des Falls, der die bisherigen 12 Bände füllte, verraten. Einsteiger sollten auf die Bände 1 bis 12 und den in diesen gelösten Fall nicht verzichten. Da sich dieser Band aber – wie bemerkt – sowieso nicht für Neueinsteiger eignet, muss zum grundsätzlichen Aufbau nicht viel gesagt werden, da sich die Reihe auch im neuen Fall treu bleibt. Erwähnenswerte Änderungen in Stil oder Handlungsaufbau sind nicht festzustellen. Mit dem Auffinden der Leiche ist sofort wieder Spannung vorhanden, und die Anzahl der noch zu lösenden Rätsel bewegt sich am Ende dieses Bandes schon wieder auf astronomisch hohem Niveau. Allen, die bereits die Jagt nach Marietta Kings Mörder verfolgt haben, sollten sich das Rätsel um die Leiche auf Angel Island nicht entgehen lassen.

Fazit:
Auch in der mit diesem Band beginnenden 2. Staffel der „Ein MORDs-Team“-Reihe dürfte die gewohnt spannende Unterhaltung garantiert sein.

eBook

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Monster und Maschinen

Maria Engels, David Michel Rohlmann
Monster und Maschinen

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Das Spiel mit Mond und Erde

Klappentext:
Dampfkraft! Sie ist die Triebfeder der Welt. Beschwörungen, die Besiedelung des Monds und der Tiefsee verdanken wir ihr – ihr und den Denkern und Abenteurern. Den Pionieren. Zugleich birgt der Fortschritt neue Gefahren: wilde Dämonen, wenn Beschwörungen versagen, oder Seeungeheuer, die den Menschen in ihrem Revier nicht tolerieren. Doch stellt sich die Frage, wo die eigentliche Gefahr liegt: in den Konsequenzen, die die Dampfkraft mit sich bringt? Oder sind die Menschen, die sie bedienen, die wahren Monster? Drei Anthologien mit drei unterschiedlichen Dampfkraft-Welten werden in diesem Sammelband vereint.

Rezension:
Das deutsche Kaiserreich im Jahr 1952. Eine ‚freie Agentin‘ hat den Auftrag, in Dresden einen Mann zu entführen. Doch was hat das mit den Forschungen auf Burg Hohenzollern zu tun?
In den Städten auf dem Mond bahnen sich Unruhen an, doch wer steckt dahinter? Ob die beiden Detektive, die von einem Gangsterboss engagiert werden, den Fall lösten können, bevor es zu spät ist?
Die Erde ist weitgehend überflutet. Die wenigen Überlebenden fragen sich, wo es wohl noch mehr von ihnen geben könnte – wenn überhaupt.
Was im Klappentext als 3 Anthologien bezeichnet wird, erscheint bei genauerem Hinsehen eher als 3 Geschichten, deren einzelne Kapitel jeweils von verschiedenen Autoren verfasst wurden. Dabei nimmt die Mond-Handlung mit 6 Kurzgeschichten beziehungsweise Kapiteln den mit Abstand umfangreichste Teil ein. Trotz der 4 beteiligten Autoren halten beinahe alle Kurzgeschichten/Kapitel ein durchgehend hohes Niveau. Wirkliche Ausreißer im negativen Sinne gibt es nicht. Auch wenn einzelne Kurzgeschichten/Kapitel durchaus ihre lustigen Momente haben, bleibt die Grundstimmung insgesamt eher düster. In allen 3 Hauptgeschichten stellt sich letztendlich der Mensch als das wirklich Böse heraus, weswegen sie alle ein eher düsteres Ende haben.
Während die Mond- und die Meeres-Story Steampunk mit SciFi verbinden, auf dem Mond noch durch etwas Krimi ergänzt, wird bei der Kaiserreich-Story ein Schuss Fantasy zum Steampunk gemischt.

Fazit:
Wer Steampunk ohne Happy End mag, sollte diesem Buch einen genaueren Blick gönnen.

Taschenbuch
eBook

Der Dampfkochtopf: Geschichten und Rezepte aus der Steampunkküche

Anja Buchmann, Marion Bach
Der Dampfkochtopf: Geschichten und Rezepte aus der Steampunkküche

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Heute gibt es Steampunk-Eintopf

Klappentext:
Kartoffelgeschosse, Lachsdiplomatie, Klopsekanonen, Unterwassergurken und royales Federvieh.
Wenn Steampunkgeschichten auf leckeres Essen treffen, wird es spannend und abwechslungsreich. Von Flugschiffen bis zu unterseeischem Treiben entführen 16 AutorInnen auf eine spannende Reise quer durch viele Spielarten der Steampunkliteratur. Dazu begleiten leckere Gaumenfreuden, die zentrale Rollen in den jeweiligen Geschichten spielen.
Ein Fest für alle Sinne – für die steampunkige und jede andere Küche. Guten Appetit!

Rezension:
Enthaltene Autoren und Geschichten:
Anja Buchmann – Freiheitsbrei
Marion Bach – Tante Eufemia
Susanne Halbeisen – 200,00 Gurken unter dem Meer
Kai Gläser – Schraubenschlüssel
Anja Kraus – Kannibalische Gastfreundschaft
Daniel Schlegel – Karas Kabelsalat für junge Erfinder und Entdecker
Laura Dümpelfeld – Ferdinand Fichtelbergs famoser Fabrikator
Luzia Pfyl – Die Pilaw-Affäre
Markus Cremer – Archibald Leach und die gelbe Pute aus Neuguinea
Tina Skupin – Die Winde von Vineta
Cathrin Kühl – Käthes Königsberger Klopse-Kanone
Julianna Dalisch – Fliegerallerlei
Bianca M. Riescher – Tödliches Tiramisu
Meara Finnegan – Im Schatten der Messingsense
Regine D. Ritter – Milch oder Zitrone
Manja Siber – Sylvesterwein
Eine Frau wird entführt, weil sie als Haushälterin benötigt wird, eine Tante terrorisiert ihre Verwandten, bei denen sie unangekündigt zu mehrtägigen Besuchen erscheint, ein U-Boot hat unerwartete Probleme, eine junge Frau trifft plötzlich auf ihre große Liebe, ein Paar auf Hochzeitsreise strandet auf einer Kannibalen-Insel, eine Köchin ‚erfindet‘ die vegetarische Küche, ein Erfinder besiegt den Lebensmittelmangel, ein Handelsherr der Hanse legt sich mit Wikingern an, ein paar Leute aus sehr unterschiedlichen Kreisen gründen eine sehr spezielle Armenspeisung, Kampfpiloten mögen kein Sushi, ein Reporter recherchiert in einem verzwickten Mordfall, ein anderer Reporter muss über eine Statur berichten, ein Techniker will eine Witwe zur Herausgabe der Pläne ihres verstorbenen Mannes überreden, eine junge Frau teilt sich das Haus mit einem Geist – so unterschiedlich wie diese Geschichten sind, teilen sie doch das Steampunk-Ambiente. Als Zugabe gibt es zu jeder dieser Geschichten ein (bebildertes) Rezept, das in einem Zusammenhang zur jeweiligen Kurzgeschichte steht.
So weit – so gut. Wie man es bei Anthologien leider oft findet, differiert die Qualität der enthaltenen Geschichten stark. Während einerseits Geschichten wie „Tante Eufemia“, „Archibald Leach und die gelbe Pute aus Neuguinea“, „Tödliches Tiramisu“ und „Milch oder Zitrone“ die Highlights dieser Sammlung darstellen, können andere nicht annähernd so gut überzeugen. Manchen der enthaltenen Kurzgeschichten scheint einfach etwas zu fehlen, weil der beschränkte Raum nicht ausreicht, dem Leser alle erforderlichen Informationen zu vermitteln. Andere erscheinen wie eine mühsam konstruierte Rahmenhandlung, die nur dazu dient, das dazugehörige Rezept einzuführen. Somit hinterlässt diese Anthologie ihren Leser mit gemischten Gefühlen, wobei die Rezepte hier nicht diskutiert werden sollen. Einerseits ist auch hier das Spektrum sehr weit gefächert, andererseits ist es natürlich Geschmackssache, was dem persönlichen Gaumen zusagen könnte.

Fazit:
In diesem Steampunk-Eintopf schwimmen neben geistig nahrhaften Highlights leider auch einige Sättigungsbeilagen.

eBook

Magische Verwicklungen

Philipp Benzin
Magische Verwicklungen

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Mord in Moorin

Klappentext:
„Die Situation ist ernst, sehr ernst sogar“, erwiderte die Frau. „Ihr solltet lieber handeln, anstatt mich ungläubig anzustarren, verehrter Hardur. Es ist keine Zeit zu verlieren. Andere Kräfte sind schon am Werk. Wie Ihr wisst, ist Erzmagier Almuthar erst kürzlich ermordet worden.“
Moorin, die größte und prächtigste Stadt im Kaiserreich, wird Schauplatz eines rätselhaften Doppelmordes. Waster Wühlig, Hauptmann der Stadtwache, kann sein Glück kaum fassen. Während er im Fall des toten Erzmagiers Ophit Almuthar ermittelt, stößt er auf einen äußerst verdächtigen Halbling. Doch auch andere haben ihre dreckigen Finger im Spiel, denn ein sagenhafter Gegenstand weckt Begehrlichkeiten.
MAGISCHE VERWICKLUNGEN ist der 1. Teil der Panmagia-Reihe „Das Erbe der Drachenkriege“. Der Fantasy-Roman spielt in einer mittelalterlichen Welt. Er schildert eine spannende Jagd nach Reichtum und grenzenloser Macht, bei der die magische Welt ins Wanken gerät. Zum Glück tauchen plötzlich eine alte Dame und der Hüter der Truhe auf, die mit ihren wachen Augen und einem verzweifelten Universitätsvorsitzenden alles daran setzen, die Situation zu retten, bevor es zu spät ist.
Ein ungewöhnlicher Fantasy-Roman mit einem Hauch von Krimi und einer Prise Humor in moderner Erzählweise.

Rezension:
In Moorin geht alles seinen gewohnten Gang. Hauptmann Wühlig von der Stadtwache geht der üblichen Routine nach. Meist sind es eher kleinere Fälle, die ihn eher langweilen. Vor allem die ständigen Beschwerden der Nachbarn über den Magier Almuthar nerven ihn, wenn der es bei seinen alchemistischen Versuchen mal wieder stinken und knallen lässt. So ist er eigentlich gar nicht wirklich böse darüber, als er erfährt, dass ausgerechnet dieser Almuthar ermordet wurde. Wühlig mag diese ganzen eingebildeten Magier ohnehin nicht. Als er dann im Turm des toten Magiers zu nachtschlafender Zeit den Halbling Aazarus erwischt, ist für ihn der Fall klar. Doch in Wirklichkeit steckt viel mehr hinter diesem Mord, als Wühlig ahnt!
Mit „Magische Verwicklungen“ legt der Autor Philipp Benzin sein Erstlingswerk vor, mit dem er seine Leser in die „Das Erbe der Drachenkriege“-Reihe hineinführt, deren weitere Bände allerdings noch ausstehen. Die Hauptpersonen dieses Bandes sind der Halbling Aazarus sowie Hauptmann Wühlig, wobei am Ende allerdings nicht sicher zu erkennen ist, ob das auch in den Fortsetzungen so bleiben wird. Dabei bietet der vorliegende Band keine in sich weitgehend abgeschlossene Teilhandlung, sondern er endet völlig offen, praktisch mitten im laufenden Geschehen. Wer der Mörder ist, bleibt sowohl dem Leser als auch den Hauptfiguren noch verborgen.
Die Charaktere dieser Fantasy-Geschichte erscheinen glaubhaft und bekommen vom Autor auch einen Hintergrund geschenkt, der ihre Handlungsweisen begründet. Einige lustige Szenen sorgen in der Handlung für Auflockerung. Der sprachliche Stil wirkt überzeugend. Das Setting ist mittelalterlich geprägt.

Fazit:
Ein Fantasy-Krimi, der nach seiner raschen Fortsetzung verlangt.

Taschenbuch
eBook

Lockwood & Co. – The Creeping Shadow

Jonathan Stroud
Lockwood & Co. – The Creeping Shadow

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Die andere Welt

Klappentext:
Lucy has left Lockwood & Co. A freelance operative, she is hiring herself out to other agencies – agencies that might value her ever-improving skills.
But now Lockwood needs her help.
Penelope Fittes, leader of the well-renowned Fittes Agency wants Lockwood & Co. – and only them – to locate and remove the ‘Source’ for the legendary Brixton Cannibal.
It’s a tough assignment. Made worse by the tensions between Lucy and the other agents – even the skull is treating her like a jilted lover!
What will it take to reunite the team? Black marketeers, an informant ghost, a Spirit Cape that transports the wearer, and mysteries involving their closest rivals may just do the trick.
But not all is at it seems. And it’s not long before a shocking revelation rocks Lockwood & Co. to its very core . . .

Rezension:
Lucy hat ihr am Ende des vorhergehenden Bandes der Reihe („The Hollow Boy“) geäußertes Vorhaben wahrgemacht und Lockwood & Co. verlassen. Sie arbeitet nun selbstständig und wird meist von anderen Agenturen angeheuert, wenn denen für einen bestimmten Fall gerade ein Agent mit guten Hörer-Fähigkeiten fehlt. Allerdings ist sie zunehmend genervt, weil ihre Arbeitsweise oft nicht mit der ihrer Kollegen auf Zeit harmonisiert. Und die erwachsenen Vorgesetzten der anderen Teams sind ein Fall für sich. Deshalb ist sie nicht gerade böse, als eines Tages Lockwood vor ihrer Tür steht und sie um Hilfe bittet. So überwindet die ihren Stolz und sagt zu. Als kurz darauf der sprechende Schädel, den sie beim Verlassen ihres alten Teams mitnahm, gestohlen wird und ausnahmsweise lebendige Gegner versuchen, sie umzubringen, braucht sie Lockwoods Hilfe. Da trifft es sich doch gut, dass gerade ein abgelegenes Dorf unter einer besonders schweren Geisterschwemme leidet und damit die Gelegenheit bietet, London für einige Zeit zu verlassen. Wenn der Client die Wahrheit sagt, soll dort ein Geist umgehen, wie ihn noch niemand zuvor gesehen hat, ein ‚Creeping Shadow‘, der angeblich die Toten aus ihren Gräbern erweckt.
Mit „The Creeping Shadow“ präsentiert Jonathan Stroud nun schon den 4. von voraussichtlich 5 Teilen seiner „Lockwood & Co.“-Reihe. Auch dieser wird dem Kult-Status, den die Reihe bei ihren Fans inzwischen genießt, wieder gerecht. Die Geschehnissen, in die Lucy und ihre Kollegen diesmal geraden, sind äußerst verwirrend. Gibt es zwischen den verschiedenen Vorkommnissen eventuell sogar einen Zusammenhang? Den Höhepunkt bietet eine Enthüllung, die an den Grundfesten des ‚Problems‘ rüttelt – und wohl den inhaltlichen Schwerpunkt des abschließenden Bandes darstellen dürfte.
Genau wie bei den bisherigen Bänden schafft es der Autor auch hier wieder, die Erlebnisse der jungen Geisterjäger in einem angenehm flüssigen Stil zu schildern. Dabei werden die Abenteuer wie gewohnt aus Lucys Sicht geschildert, wobei es besonders ihre wie nebenher gemachten Bemerkungen sind, die auch für den einen oder andern Lacher gut sind.

Fazit:
Für „Lockwood & Co.“-Fans ein Muss. Und alle Noch-Nicht-Fans werden nach diesem Buch welche sein!

Hardcover
Taschenbuch
eBook
Hardcover in der deutschen Übersetzung
eBook in der deutschen Übersetzung
Hörbuch in der deutschen Übersetzung

Die Elementarsturm-Chroniken 1: Das Druidentor

Kieran L. McLeod
Die Elementarsturm-Chroniken 1: Das Druidentor

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Auf der Flucht

Klappentext:
Ein Geheimnis, das 600 Jahre überdauert und auf eine fremde Welt führt: Ein sterbender Fremder übergibt Walter of Erin in einer belagerten Burg ein magisches Amulett. Auf der Flucht wird Walter verletzt und gibt seinen Auftrag samt Anhänger an den jungen Waliser Gerald weiter. Er ahnt nicht, welche Verantwortung ihm übertragen wurde, denn was dann passiert, wird noch in der Gegenwart Folgen haben.
Rund 600 Jahre später verweben sich die Schicksale von Gerald, Stuart und Marten, als der junge Waliser Stuart mit seinem Freund Marten an einer Ausgrabung teilnimmt. Beide landen in einem Jahrhunderte alten Konflikt – und von einem Tag auf den anderen in Gaetan, einer fremden Welt.
Die beiden sind hin- und hergerissen zwischen der Suche nach dem Heimweg und der Faszination für eine fremde, mittelalterliche Welt. Doch kaum angekommen, werden Stuart und Marten unfreiwillig in ein Abenteuer gezogen, dass den ganzen Kontinent in einen Krieg stürzen wird. Stuart lernt, dass mehr in ihm und seiner Vergangenheit steckt, als er es sich jemals vorgestellt hätte.
Die Elementarsturm-Chroniken sind keine gewöhnliche Fantasy-Serie. Diese Serie ist die erste interaktive Fantasy-Serie auf dem deutschen Markt.
Über den Newsletter „Der Bote von Gaetan“ erhältst du nicht nur alle Neuigkeiten zur Serie, sondern kannst aktiv mit entscheiden, wie sich die Serie entwickelt: Regelmäßige Abstimmungen zur Entwicklung des Plots, der Charaktere und der Handlung der nächsten Episode. Ja, diskutiere sogar direkt mit dem Autor!

Rezension:
Als die Belagerer mit magischer Unterstützung seine Burg stürmen, bleibt Sir Walter nur noch die Flucht, die er schwer verletzt und nur durch die Hilfe eines Bauern überlebt. Seine letzte Chance ist es, ein magisches Tor zu erreichen. Dort übergibt er dem Bauernjungen Gerald, der ihm auf dem Weg geholfen hat, den magischen Schlüssel und bittet ihn, diesen seiner Frau und seinem kleinen Sohn, die er schon vor Tagen weggeschickt hatte, zu überbringen.
Kieran L. McLeods „Das Druidentor“ führt den Leser in die neue, interaktive Fortsetzungsgeschichte „Die Elementarsturm-Chroniken“ ein, wobei der Schwerpunkt dieses Bandes auf der mittelalterlichen Vorgeschichte liegt. Von der Welt Gaetan, zu der das titelgebende Tor führt, erfährt der Leser vorerst nur wenig, und von der angekündigten Handlung in der heutigen Zeit ist nur in der Vorschau auf den nächsten Band etwas zu lesen. Auch wenn der Leser dieses 1. Bandes fast ausschließlich in den Mittelalter-Handlungsbogen (von insgesamt anscheinend 4) eingeführt wird, deutet das doch auf einen recht komplexen Geschichtsaufbau hin, der Lust auf die weitere Entwicklung macht. Wie genau man sich die interaktiven Abstimmungen zur weiteren Handlung vorstellen muss, wird bisher jedoch noch nicht ganz deutlich.

Fazit:
Eine interessante Geschichte, deren interaktiver Idee man eine Chance geben sollte.

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Das Erbe der Macht – 1 – Aurafeuer

Andreas Suchanek
Das Erbe der Macht – 1 – Aurafeuer

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Die Gegner der Schattenfrau

Klappentext:
Die Welt, wie du sie kennst, ist eine Lüge!
Seit über einem Jahrhundert verbirgt der Wall die magische Gesellschaft vor Menschenaugen, garantiert Friede und Gleichheit zwischen Menschen und Magiern. Doch in den Schatten tobt ein Krieg um die Vorherrschaft. Jenifer Danvers ist eine Lichtkämpferin. Als ihr Freund und Kampfgefährte stirbt, erwacht mit Alexander Kent ein neuer Erbe der Macht, der von ihr in die Welt der Magie eingeführt werden muss.
Keiner von beiden ahnt, dass das Gleichgewicht der Kräfte außer Kontrolle geraten ist. Das Böse holt zum großen Schlag aus, um den Wall endgültig zu zerschmettern.
Machtvolle Zauber, gefährliche Artefakte, uralte Katakomben und geheime Archive. Erlebe mit an, wie sich die Lichtkämpfer und der Rat des Lichts – Johanna von Orleans, Leonardo da Vinci, und weitere Größen der Menschheitsgeschichte – gegen die Macht des Bösen stellen.

Rezension:
Jenifer, genannt Jen, und 5 andere Lichtkämpfer bilden ein Team, das genau wie die anderen Lichtkämpfer für den Erhalt des magischen Friedens kämpft. Angeführt werden sie von einer Gruppe Unsterblicher. Ihre Gegner sind die Schattenkämpfer, hinter denen ebenfalls Unsterbliche stehen. Als Jen und Mark bei einem Einsatz in eine Falle geraten, wird letzterer getötet. Doch wenn ein Träger magischer Macht stirbt, sucht diese sich einen neuen Wirt, in diesem Fall Alexander. Trotz der Trauer um ihren verstorbenen Freund müssen die verbleibenden Mitglieder des Teams Alexander finden und in die Magie einweihen. Doch dabei müssen sie feststellen, dass außer Licht- und Schattenkämpfern noch andere Gruppen aktiv sind, deren Ziele alles andere als offensichtlich sind. Und die Unsterblichen, die sie anführen, scheinen auch nicht mit offenen Karten zu spielen …
„Aurafeuer“ stellt den Start der neuen Urban-Fantasy-Reihe „Das Erbe der Macht“ dar, die dem gewohnten Muster anderer bei Greenlight Press veröffentlichter Fortsetzungsserien folgt. Wie dort gewohnt ist auch diese Reihe in Staffeln zu je 12 Bänden unterteilt. Auch der Autor (und Verlagsinhaber) Andreas Suchanek ist in diesem Zusammenhang kein Unbekannter, stammen aus seiner Feder (oder wohl eher Tastatur) doch schon die erfolgreichen Reihen „Ein MORDs-Team“ und „Heliosphere 2265“. Nach All-Age-Mystery-Krimi und SciFi nun Urban Fantasy. Seinem gewohnten und bewährten Stil und Storyaufbau bleibt er auch bei seinem neuesten Kind treu, sodass man allen, die die erwähnten Reihen kennen, in dieser Hinsicht wohl nichts erklären muss. Für alle anderen sei erwähnt, dass „Aurafeuer“ in einem gut lesbaren Stil verfasst sowie sorgfältig lektoriert und korrigiert ist. Wie es beim Start in eine neue Reihe zu erwarten ist, werden in diesem Band natürlich weitaus mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet – wobei ich dem Autor in dieser Hinsicht natürlich pure Absicht unterstellen muss. Wer diesen Band gelesen hat, wird wohl kaum auf die Fortsetzung verzichten wollen.

Fazit:
Ein gelungener Start in eine neue Urban-Fantasy-Reihe, der Lust aufs Weiterlesen macht.

eBook
Sammelband Bände 1 bis 3 als Hardcover