Kurzgeschichten zu Halloween: Die Schicksalsweber

Jeanette Lagall, Julia A. Kris, Vanessa Carduie
Kurzgeschichten zu Halloween: Die Schicksalsweber

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Abenteuer in einer gewissen Nacht

Klappentext:
Brr. Ist es ungemütlich draußen geworden. Der Herbst ist über das Land hereingebrochen. Die Bäume tragen buntes Laub oder stehen als kahle dürre Vorboten des Winters im Nebel, der nun fast täglich in den Nachtstunden hinaufzieht. Kommt herein und setzt euch zu uns an den Kamin, in dem ein munteres Feuer knistert. Schaut nur, wie die Flammen Schatten und Bilder an die Wände unserer einfachen Holzhütte werfen. In Nächten wie dieser wird gemunkelt, dass Geister und andere Wesen in die Welt der Sterblichen kommen, sie heimsuchen oder beglücken.
Seid ihr mutig genug, um einen Blick in die Flammen zu wagen? Wer weiß, welche Geschichten sie für euch bereit halten?

Rezension:
Enthaltene Geschichten:
„Einsames Halloween“ von Jeanette Lagall
„Schatten“ von Julia A. Kris
„Süßes oder – Aua!“ vonVanessa Carduie
Eine alte Frau bekommt am Halloween-Abend unerwarteten Besuch, ein Schattenwesen genießt es, nach 12 Monaten endlich wieder unter Menschen wandeln zu können, und eine Frau hat eine Panne im Nirgendwo. Wie der Titel es schon verrät, handeln alle 3 Kurzgeschichten dieser Mini-Anthologie in dieser gewissen Nacht, die man je nach Geschmack Halloween oder auch Samhein nennt.
Während es sich bei „Einsames Halloween“ um eine klassische Halloween-Gruselgeschichte handelt und „Schatten“ eher nachdenklich angelegt ist, sticht „Süßes oder – Aua!“ sowohl vom Umfang als auch von der Qualität heraus. Deshalb ist es wohl berechtigt, diese Story als die Hauptgeschichte dieses kleinen eBooks zu bezeichnen. Die Ich-Erzählerin hat darin auf ihrer Flucht vor den nervigen Halloween-Feiern einen Unfall auf einer einsamen Straße in einer Hinterwäldler-Gegend ohne Mobilfunknetz. Zum Glück kommt ein Mann vorbei, der sie aus ihrem Autowrack zieht und sie mit zu sich nachhause nimmt. Doch dieser Mann wird ihr zunehmend unheimlicher … Eine absolut gelungene Halloween-Geschichte.
Diese Mini-Anthologie lohnt es, gelesen zu werden.

Fazit:
3 Kurzgeschichten um die grusligste Nacht des Jahres.

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„Lord Breakinghams Geheimnis“, der von Rezensenten gelobte Jugendroman um einen Jungen, der unerwartet auf ein Internat gehen muss und Schockierendes über seine eigene Herkunft erfährt, ist in einer überarbeiteten Neuauflage erschienen. Ein Entwicklungsroman über den Wert der Freundschaft.
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Weihnachten und andere Amtsangelegenheiten

Diverse
Weihnachten und andere Amtsangelegenheiten

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Magische Weihnachtszeit

Klappentext:
Und wieder berichten die AutorInnen des Bundesamtes für magische Wesen über ihre Beobachtungen der Mitbürger mit magischem Hintergrund. Mit diesem dritten Arbeitsbericht, der zu Weihnachten 2017 erscheint, übernimmt der amtseigene Bundeslurch Verlag die Publikation der Arbeiten fantastischer Autoren. 10 Kurzgeschichten von Chris Schlicht, Margarete Alb, Anne Zandt, Tina Becker, Marcus Watolla, Dorothee Reimann, Carmilla DeWinter, Katrin Minert, Carola Jürchott und Hagen Ulrich.

Rezension:
Enthaltene Geschichten:
Chris Schlicht: Die Heiligen der Nacht
Margarethe Alb: Das Thomasturnier
Anne Zandt: Wintermond
Tina Becker: Blutmond um Mitternacht
Markus Watolla: Das Geheimnis des Peter Gennersheim
Dorothe Reimann: Jahr und Tag
Carmilla DeWinter: Ruhige Feiertage
Katrin Minert: Schneeflöckchen
Carola Jürchott: Das Buch der Weihnacht
Hagen Ulrich: Sebastians blutige Prüfung (Leseprobe)
Das nächtliche Leben anscheinend unbelebter Steinfiguren, das Brauchtum allerlei magischer Lebensformen im mittelalterlichen Thüringer Wald, Meinungsverschiedenheiten zwischen Hexen und Werwölfen, das Leben des streng geheimen, dem Bundesamt für magische Wesen unterstellten Bundeswehr-Drachengeschwaders, die Probleme der Incubi mit der Staatsmacht oder die Abenteuer einer Wermaus – das und noch einiges anderes findet der Fantasy-begeisterte Leser in diesem amtlichen Arbeitsbericht des Bundesamtes für magische Wesen.
Ich muss zugeben, dass mir in letzter Zeit auffallend viele Anthologien in die Hände fallen. Im vorliegenden Fall handeln alle enthaltenen Kurzgeschichten um die Weihnachtszeit und überwiegend in Deutschland. So ein Bundesamt ist ja schließlich an seinen Zuständigkeitsbereich gebunden, auch wenn die europäischen Grenzen natürlich auch für magische Wesen offen stehen und man magische Zwischenfälle in anderen EU-Ländern deshalb nicht ganz aus den Augen verlieren darf.
Wie bei Anthologien üblich, treffen natürlich nicht alle enthaltenen Geschichten den persönlichen Geschmack gleichermaßen. Deshalb möchte ich die (in der Reihenfolge, wie sie im Buch wiedergegeben werden) herausstellen, die mich besonders überzeugen konnten:
Da wäre zunächst „Das Thomasturnier“ von Margarethe Alb, das sich in die „Rynestig“-Reihe der Autorin einfügt. Hier erleben wir eine Zusammenkunft in der längsten Nacht des Jahres, von der aus anderem Blickwinkel auch im Buch „Fliederblütenregen“ berichtet wird.
In Tina Beckers „Blutmond um Mitternacht“ hat eine Hexengemeinschaft Probleme mit einem Werwolfrudel, das im selben Wald wohnt. Dass manchmal alles anders ist, als hexe zunächst denkt, führt zu Unfrieden.
„Ruhige Feiertage“ werden es in Carmilla DeWinters Story für das in Karlsruhe lebenden Incubi-Paar nicht. Ein unverhoffter Gast und eine gewisse Bundesbehörde versuchen alles, das zu verhindern.
Schließlich soll auch „Schneeflöckchen“ von Katrin Minert nicht unerwähnt bleiben. Dabei handelt es sich um eine (zumindest äußerlich) jugendliche Frau-Holle-Variante, die bei einem Ausflug nach Deutschland Probleme bekommt, aus die sie nur eine Wermaus retten kann. Klingt schräg, aber die Geschichte funktioniert wirklich.
Da auch die meisten der anderen Beiträge gut lesbar sind, gehört diese Anthologie zu den besseren Exemplaren ihrer Gattung. Freunde teilweise etwas augenzwinkernder Urban Fantasy („Das Buch der Weihnacht“ ist Fantasy ohne Urban) werden mit diesem Buch nichts falsch machen.

Fazit:
Eine gelungene Fantasy-Anthologie mit einer thematisch recht speziellen Ausrichtung.

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Direkt beim Verlag auch als Hardcover erhältlich.
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Geträumte Welten – Anthologie fantastischer Autoren

Daniela Zörner, Michael Haag, Frank W. Werneburg, Yves Patak, Emilia Lynn Morgenstern, Paul M. Belt, Bjela Schwenk, C. Hennings, Veronika Bärenfänger, Anne K. Ramin

Geträumte Welten – Anthologie fantastischer Autoren


Auf diese neue Anthologie, die ich gemeinsam mit anderen Autoren veröffentlichte, wies ich euch ja schon vor ein paar Tagen hin. Aktuell läuft auf Lovelybooks eine Leserunde. Seht doch mal vorbei und erfahrt, wie dort jeder Teilnehmer ein kostenloses Exemplar der eBooks bekommen kann.

 

Geträumte Welten – Anthologie fantastischer Autoren

Daniela Zörner, Michael Haag, Frank W. Werneburg, Yves Patak, Emilia Lynn Morgenstern, Paul M. Belt, Bjela Schwenk, C. Hennings, Veronika Bärenfänger, Anne K. Ramin

Geträumte Welten – Anthologie fantastischer Autoren

Heute präsentiere ich zur Abwechslung mal wieder etwas in eigener Sache. Unter dem Titel „Geträumte Welten – Anthologie fantastischer Autoren“ ist eine Sammlung phantastischer Kurzgeschichten, die ich gemeinsam mit 9 anderen Autoren verfasst und veröffentlicht habe, erschienen. Darinnen enthalten sind Beiträge aus fast allen Teilbereichen der Phantastik:

Wunschzauberfluch von Daniela Zörner
Am Ende des Tages von Yves Patak
Fabel von Bjela Schwenk
Loyalität hat keine Grenzen von Michael Haag
Rebecca von Frank W. Werneburg
Der kleine Liebesgott von Emilia Lynn Morgenstern
Neues aus Nian von Paul M. Belt
Unjo von Veronika Bärenfänger
Der Pakt von Anne K. Ramin
Alpentraum von C. Hennings

Geträumte Welten locken, verführen …
Aber Vorsicht! Nichts ist so harmlos, wie es scheint. Ob im Schattenreich oder in der Götterwelt, in Manhattan oder im Wald – hinter Schein und Wahrheit klafft der Abgrund des Ungewissen.

Was verschlägt eine Elbe nach Berlin? Welche Macht obsiegt über kaltblütige Gier? Wann ist ein Herz stärker als magisches Feuer? Was treiben Werwölfe tatsächlich unter uns? Wer erliegt dem Feenzauber? Wie lebt das kleine Volk von Nian? Warum verzweifelt ein magisches Wesen? An welchem Ort glüht Götterliebe maßlos? Wie nett muss ein Drache zum Schmetterling sein? Führen Zaubertricks einen Fluch herbei?

Na, Lust bekommen, geträumte Welten zu besuchen?
„Geträumte Welten – Anthologie fantastischer Autoren“ gibt es überall, wo es eBooks gibt, z.B. bei
Amazon
Weltbild
Hugendubel
und vielen anderen eBook-Dealern deines Vertrauens.

 

INSPIRATION – Die digitalen Welten des Andreas Schwietzke

Marianne Labisch (Hrsg.)
INSPIRATION – Die digitalen Welten des Andreas Schwietzke

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Vom Bild zur Geschichte

Klappentext:
Die häufigste Frage, die Leser Autoren stellen, ist: Wo bekommen Sie Ihre Ideen her?
Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten, weil Ideen sich immer wieder neue Wege suchen. In diesem Bildband ist die Antwort ganz einfach: Inspiriert wurden die Autoren durch Bilder von Andreas Schwietzke.
Diese Bilder erzählen Geschichten.
Die Frage ist: Sind die Geschichten des Malers identisch mit denen der Autoren?
Überzeugen Sie sich selbst, wie vielfältig die Antworten ausfallen. Eine Sammlung aus SF, Fantasy und Horror ist entstanden, die überaus anspruchsvoll und abwechslungsreich ist.
Lesen Sie, wie Enzo Asui, Gabriele Behrend, Frederic Brake, Mary Ann Dark, Sascha Dinse, Anna Exel, Bettina Ferbus, D. J. Franzen, Anke Höhl-Kayser, Daniel Huster, Simone Komosinski, Axel Kruse, Christian Künne, Ellen Norten, Susann Obando Amendt, Paul Sanker, Regina Schleheck, Michael Schmidt, Achim Stößer, Tetiana Trofusho, Vincent Voss, Arndt Waßmann und Felix Woitkowski die visuellen Inspirationen des Bildkünstlers in Texterlebnisse umsetzen.

Rezension:
Enthaltene Geschichten:
Anke Höhl-Kayser: Der zerbrochene Mond
Daniel Huster: Der Weltraumstaubsauger
Ellen Norten: Der Kran
Gabriele Behrend: Der Smaragdwald
Tetiana Trofusha: Coming Home
Michael Schmidt: Holy Pot
Simone Komosinski: Das Gefäß
D. J. Franzen: Der Rainman
Arndt Waßmann: Planet der Träume
Axel Kruse: Die Biene
Regina Schleheck: Ein Audi
Mary Ann Dark: Bange Seelen
Christian Künne: Immernacht
Bettina Ferbus: Durch sieben Tore musst du gehen
Enzo Asui: Vom Distler und von Wiesenfliegen
Paul Sanker: Ob und wann
Frederik Brake: El Viaje
Vincent Voss: Second Life
Susann Obando Ahmendt: Das Geheimnis der verschwundenen Quellen
Achim Stößer: Vitalfunktionsangleichung oder Der Duft der Durian
Anna Exel: The Lost Island: Das verlorene Eiland
Felix Woitkowski: Anhörung in der Sache Herr Arthur Turkur
Sascha Dinse: Alioth
Diese Anthologie ist ungewöhnlich. Hier gibt es kein vorgegebenes Thema, zu dem die beteiligten Autoren Kurzgeschichten abliefern mussten. Stattdessen bilden Bilder des Künstlers Andreas Schwietzke, von denen sich die Autoren eines auswählen und eine dazu passende Geschichte verfassen konnten, die Grundlage. Das ist auch der Grund, weshalb diese Kurzgeschichtensammlung in einem eher an Bildbände erinnernden Format erscheint, denn die Bilder werden selbstverständlich der jeweiligen Story beigestellt. Auch wenn alle Beiträge in den Bereich der Phantastik gehören, fallen sie sehr unterschiedlich aus. Aber das ist man von Anthologien natürlich gewohnt.
Da es natürlich zu weit führen würde, auf alle 23 Kurzgeschichten einzeln einzugehen, sollen hier zuerst meine persönlichen Highlights (in der Reihenfolge des Abdrucks) Erwähnung finden:
Mit „Holy Pot“ präsentiert Michael Schmidt eine SciFi-Krimi-Komödie, in der eine ‚freischaffende Agentin‘ ein besonderes ‚Heiligtum‘ beschaffen soll. Diese Story konnte mich sowohl inhaltlich als auch stilistisch überzeugen.
Susann Obando Ahmendts „Das Geheimnis der verschwundenen Quellen“ führt den Leser in eine dystopische Fantasywelt, in der alle Quellen versiegt sind. Gegen den Widerstand des Anführers ihrer Gemeinschaft macht sich die junge Heldin auf den Weg, Wasser zu finden. Auch dieses Fantasy-Abenteuer finde ich sehr gelungen.
In „Anhörung in der Sache Herr Arthur Turkur“ gibt Felix Woitkowski die im Titel genannte Anhörung wieder. In Spalten werden nebeneinander die Argumente beider Seiten zur beziehungsweise gegen die Anerkennung eines durch Schrumpfung schließlich verschwundenen Mannes als Lebewesen dargestellt. Die gelungene Idee leitet leider etwas unter der doch recht unübersichtlichen Präsentation.
Auch „Das Gefäß“, „Planet der Träume“, „Der Rainman“, „Ob und wann“ und „The Lost Island: Das verlorene Eiland“ können gefallen, jedoch fehlt mir bei den 3 Letztgenannten eine richtige Aufklärung am Ende.
Allerdings gibt es auch mir negativ aufgefallene Geschichten. Bei „Immernacht“ und „Vitalfunktionsangleichung oder Der Duft der Durian“ habe ich jeweils deutlich vor dem Ende aufgegeben, weil mich diese beiden Beiträge überhaupt nicht überzeugen konnten.
Von den genannten beiden Ausnahmen abgesehen, konnten mich alle Beiträge gut unterhalten. Auch die Bilder, deren Inhalt von den meisten Autoren gut in den Geschichten umgesetzt wurde, lohnen durchaus einen intensiveren Blick.

Fazit:
Diese außergewöhnliche Phatastik-Anthologie versammelt Textadaptionen zu phantastischen Bildern.

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Die Hilfskräfte – Die wahren Herren des Dungeons

T. S. Orgel, A. S. Bottlinger, S. A. Cernohuby (Hrsg.)
Die Hilfskräfte – Die wahren Herren des Dungeons

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Die wahren Gegner des Helden

Klappentext:
Der Dungeon: uralt, mit gewaltigen Ausmaßen und von unzähligen Kreaturen bevölkert.
Es gibt ihn in den trockensten Wüsten, in den Eishöhlen des Hochgebirges und in den schleimigen Sumpfhöhlen des Spinnendschungels.
Wer herrscht über Dungeons? Ihre Besitzer oder Besetzer? Die Monster oder Untoten in ihrem Inneren oder gar die Helden, die immer wieder in sie vordringen und dabei töten oder getötet werden?
Nein, die wahren Herren des Dungeons sind jene, die ihn am Laufen halten. Die hinter den Helden das vergossene Blut aufwischen, die Knochen der Skelette wieder sortieren, die Fallen reparieren und die Monster füttern – bis zum nächsten Besuch einer Gruppe Wagemutiger.
Dieses Buch erzählt ihre Geschichten. Von ihren Aufgaben, ihren persönlichen Abenteuern. Von ihren eigenen heldenhaften Monstern, ihren Lieblingsfallen und ihrer Personalabteilung.
Lernt sie kennen: Die Hilfskräfte – Die wahren Herrn des Dungeons!

Rezension:
enthaltene Geschichten:
Schicht im Schacht – Tom Orgel
Kerkerordnung – Christian von Aster
Die wahren Herren des Dungeons – Judith & Christian Vogt
Exkrementator – Ju Honisch
Verdammte Personalabteilung – Stephan Orgel
Goldene Zeiten – Susanne Pavlovic
Die große Stollen-Verschwörung – Carsten Stenbergen
Zweiter Durchgang – Robin Gates
Die letzte Prüfung – Stephan R. Bellem
Verbotene Pfade – Christian Günther
Ein Heldenproblem – Bernd Perplies
Portaphagus Multipunctatus – Rebekka Pax
Ein dauerhaftes Geschäftsmodell – Stefan Cernohuby
Kopfsache – Melanie Vogltanz
Dungeons – Rollenspielern sind sie wahrscheinlich vertrauter als mir, der ich sie nur aus Büchern und ein paar Filmen kenne. Dass es dabei normalerweise darum geht, dass (meist menschliche) Helden Fallen und Untiere überwinden müssen, um zu einem Schatz irgendeiner Art zu gelangen, weiß aber sogar ich. Bei den Kurzgeschichten dieser Anthologie stehen diese Helden jedoch nicht im Mittelpunkt. Im Fokus stehen hier die Wesen, die in den Dungeons leben und arbeiten, um den Helden echte Herausforderungen zu bieten. Da geht es beispielsweise um einen Exkrementator, dessen Job es ist, die Drachenscheiße zu beseitigen („Exkrementator“). Oder wer zündet rechtzeitig, bevor der Held einen Gang betritt, die Fackeln an? Dafür gibt es natürliche einen Fackelkobold. Und natürlich bekommt auch der seine eigene Story („Verdammte Personalabteilung“) spendiert. Auch Zombies brauchen Pflege, denn irgendwer muss die von den Helden verstümmelten Untoten schließlich wieder reanimieren. Der nächste Held ist schließlich schon im Anmarsch. Dieses Fachgebiet wird gleich in mehreren der enthaltenen Geschichten aufgegriffen. Missgunst und Intrigen gibt es in dieser Branche natürlich auch, was ebenfalls mehrfach thematisiert wird. Selbstverständlich braucht ein gepflegtes Dungeron auch Personal, das die ausgelösten Fallen für den nächsten Besucher wieder scharf macht. Auch diese (meist nicht-menschlichen) Mitarbeiter lernen wir kennen. Falls jetzt jemand denkt, die tödlichen Fallen und Wesen könnten einfach nach Lust und Laune auf die Helden harren, irrt er sich. Da sorgt nämlich die IDO, die Internationale Dungeron-Ordnung für letztere. Damit diese auch durchgesetzt wird, gibt es natürlich einen ganzen Beamtenapparat, dessen Unwesen sich durch beinahe alle Geschichten dieser Anthologie zieht. Und um die Überreste der Helden, die es nicht geschafft haben, muss sich schließlich auch noch jemand kümmern …
Natürlich kommt jetzt die Frage, welche der enthaltenen Kurzgeschichten ich besonders gelungen finde. Auch wenn keine wirklich schlechte dabei ist, muss ich hier speziell Tom Orgels „Schicht im Schacht“ und Robin Gatesʼ „Zweiter Durchgang“ erwähnen. In beiden sind junge Frauen, die von den ‚Helden‘ mehr oder weniger freiwillig als Hilfskräfte angestellt werden, die Protagonistinnen.
Dieser (meist augenzwinkernder) Einblick hinter die Kulissen des erfolgreichen Dungeon-Betriebs muss als absolut gelungen bezeichnet werden.

Fazit:
Allen, die mal ‚die andere Seite‘ eines Dungeons kennenlernen möchten, kann diese Fantasy-Anthologie sehr empfohlen werden.

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Europareise

Diverse
Europareise

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Mehr und weniger vergnügliche Reisen

Klappentext:
Europa vor Beginn des modernen Massentourismus: Charles Dickens rumpelt in einer Kutsche durch Frankreich. Johann Wolfgang von Goethe genießt das römische Leben, während Johann Gottfried Seume nach Syrakus „spaziert“. Kein Spaziergang hingegen ist die erste Besteigung des Matterhorns durch Edward Whymper. Theodor von Kobbe besucht Königsberg und Danzig, zu seiner Zeit deutsche Städte. Heinrich Heine beschreibt das Leben im geteilten Polen. Franz Grillparzer reist durch den Balkan nach Griechenland und findet alles schrecklich. Grandiose Sprecher schildern diese und weitere Reisen von „anno dazumal“.

Rezension:
Während es wohl nahezu unmöglich ist, in Deutschland zu leben und noch nichts von Goethes Italienreise gehört zu haben, dürften die meisten anderen hier vertretenen Reiseberichte der Allgemeinheit eher unbekannt sein. Namen wie Charles Dickens, Stefan Zweig, Fridjof Nansen oder Franz Grillparzer dürften zwar fast jedem zumindest bekannt vorkommen, aber wer hat von diesen schon Reiseberichte gelesen? Dickens schildert hier seine Anreise Richtung Italien durch Frankreich, Nansen eine Winterreise durch das schneearme – auch das gab es damals schon – Norwegen. Grillparzer macht kein Geheimnis daraus, dass ihm die Reise von Wien über Donau und Schwarzem Meer bis Griechenland überhaupt nicht gefiel, während es sich bei Zweig um eine Ansammlung mehrerer unabhängiger Reisen handelt. Bei manch anderem Autor dürfte selbst der Name nur wenigen bekannt sein.
Diese Hörbuch-Anthologie vereint Reiseberichte von 16 Autoren aus den unterschiedlichsten Regionen Europas, wobei die ‚aktuellsten‘ annähernd 100 Jahre alt sind, der älteste rund 1900 Jahre! Das Gebiet des heutigen Deutschland wird dabei ausgespart, da dazu vom selben Verlag (Audiobuch) eine eigenständige Hörbuchveröffentlichung in identischer Aufmachung unter dem Titel „Deutschlandreise“ vorliegt. In beiden Fällen beträgt die Spielzeit jeweils knapp 10 Stunden. Alle enthaltenen Reiseberichte werden in Auszügen von überwiegend bekannten Sprechern vorgetragen.
Das persönliche Gefallen an den einzelnen Berichten richtet sich natürlich einerseits nach dem Interesse am jeweiligen Thema, andererseits aber genauso natürlich auch nach dem Stil des Schriftstellers. Negativ fällt mir hier wieder der ‚gute alte‘ Johann Wolfgang von Goethe auf. Seine Texte wirken auf mich stilistisch einfach antiquiert. Zeitgenossen von ihm wie Washington Irving (in einer zeitgenössischen Übersetzung von 1832), Johann Gottfried Seume oder Johann Kaspar Riesbeck schrieben einen viel moderner wirkenden Stiel. Etwas aus der Reihe fallen auch Lou Andreas-Salomés Jugenderinnerungen, die keinen Reisebericht im eigentlichen Sinn darstellen.
Viele der beschriebenen Gegebenheiten wird man heute vor Ort kaum noch nachvollziehen können, da sich die beschriebenen Örtlichkeiten (nicht zuletzt in Folge des 2. WK) zu stark verändert haben dürften. Auch kulturelle Aspekte werden – speziell bei den älteren Berichten – oft kaum noch vergleichbar sein. Aber genau darin liegt wohl der besondere Reiz alter Reiseberichte.

Fazit:
Die „Europareise“ führt das mit der „Deutschlandreise“ begonnene außergewöhnliche und gerade deshalb interessante Projekt fort.
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Phantasma Goriana

Markus K. Korb
Phantasma Goriana

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Zwischen Versailles und Schlachthof

Klappentext:
Wenn Disneyland von Zombies überrannt wird …
Wenn im Bauch eines gestrandeten Wals das Wimmern eines Säuglings zu hören ist …
Wenn ein Milliardär im Dschungel auf Kannibalen trifft …
Wenn der Sänger einer Rockband von der Liebe der Fans überwältigt wird …
Wenn im Garten von Versailles ein Toter gefunden wird …
Wenn eine Vegetarierin gezwungen wird im Schlachthof zu arbeiten …
… dann ist die Zeit reif für die Trugbilder von »Phantasma Goriana«!
Mehr als zwanzig Erzählungen, Novellen und Gedichte aller Spielarten der Phantastik: Science Fiction, Fantasy, Horror. Mit einem Nachwort von Arthur Gordon Wolf und einem Vorwort des Autors

Rezension:
Eine Anthologie voller Trugbilder. Von einem historischen Handelsschiff auf dem Mittelmeer über den Hof des Sonnenkönigs bis in einen modernen Schlachthof führen diese den Leser. Der Schwerpunkt der Kurzgeschichten aus der Tastatur Markus K. Korbs liegt dabei eindeutig bei Horror und Grusel. Gewürzt wird dieser von etwas Fantasy und einer Prise SciFi. Wenn man bedenkt, dass alle enthaltenen Geschichten der Phantasie eines einzigen Autors entsprungen sind, muss man sich allerdings über das erstaunlich differierende Qualitätsniveau wundern. Während vor allem einige der längeren Beiträge wie „Flucht aus der Unterwasserstadt“, eine dystopische SciFi, „Der Tod in der Orangerie“, ein historischer Fantasy-Krimi, „Das Auge der finsteren Stadt“, ebenfalls SciFi, oder „Die Spur der schwimmenden Särge“, eine historische Urban Fantasy, überzeugen können, trifft dies speziell auf einige der kürzeren Geschichten leider weniger zu. Besonders bei den beiden enthaltenen Gedichten („Der Weidebaum am Fluß“ und „Mein modriges Wasserpferd“) kann sich mir die zugrundeliegende Idee nicht erschließen. Viele der anderen Kurzgeschichte können zwar mit einer durchaus interessanten Idee aufwarten, diese in ihrer Kürze aber nicht gänzlich überzeugend an den Leser bringen. So hinterlässt dieses Buch trotz der routinierten Schreibweise des Autors einen durchaus gemischten Eindruck. Speziell die oben namentlich genannten etwas ausführlicheren Geschichten, die durch ihre relative Länge einen erheblichen Teil des Buches einnehmen, lassen den Kauf für Genre-Fans aber trotzdem lohnend erscheinen.

Fazit:
Trugbilder aus allen Nischen der Phantastik sind hier versammelt, wobei speziell die etwas ausführlicheren das Lesen lohnen.

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Lust auf noch mehr Gespenster? „Arthur Degenhard“, Band 2 der Jugend-Urban-Fantasy-Kurzgeschichtenreihe „Bei Geistern zu Besuch“ ist jetzt erhältlich.
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Verborgene Wesen IV

Iolana Paedelt, Ralf Kor, Laura Noll, Detlef Klewer, Thorsten Schmidt
Verborgene Wesen IV

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Keine lieben ‚Tierchen‘

Klappentext:
Verborgen vor dem Menschen und der wissenschaftlichen Entdeckung existieren auf unserer Welt noch Wesen, die man allenfalls dem Reich der Mythen und Legenden anrechnet. Wesen, die sich erfolgreich in einer Welt behaupten, die von Menschen dominiert wird. Einige sehr zurückgezogen in entlegenen Lebensräumen, andere verbreiten unter den Menschen Angst und Schrecken, um sich gegen diese zu verteidigen.
Folgen Sie den Autoren, wenn sich diese auf die Fährte dieser verborgenen Wesen begeben.

Rezension:
Enthaltene Geschichten:
„Jonah“ von Iolana Paedelt
„Süßes Blut“ von Ralf Kor
„Der Camazotz“ von Laura Noll
„Auf der Suche nach dem Oingobonk“ von Detlef Klewer
„Der Hügel“ von Thorsten Schmidt
Ob in den Tiefen des Ozeans, in der Umgebung des eigenen Wohnortes oder sogar im eigenen Garten, überall stoßen die Protagonisten der hier versammelten Kurzgeschichten auf sagenhafte Wesen. Gemeinsam ist all diesen ‚Tierchen‘, dass sie den sie begegneten Menschen nicht besonders freundlich gesinnt sind. So verwundert es nicht allzu sehr, dass 4 der in dieser Anthologie enthaltenen 5 Kurzgeschichten einen eher negativen Ausgang haben. Welches Zusammentreffen zu einem positiven Ausgang führt, wird hier natürlich nicht verraten.
Den Autoren gelingt es überwiegend, weniger bekannte kryptozoologische Tiere als Antihelden ihrer Geschichten ‚zu engagieren‘. Abgesehen von der Seeschlange waren mir alle vorkommenden Fabelwesen bisher unbekannt. Auch sonst waren mir die zugrundeliegenden Ideen weitgehend neu – etwas, was man im (Urban-)Fantasy-Genre nicht sehr oft behaupten kann. Der einzige erwähnenswerte stilistische Fehlgriff, der auffällt, ist, dass eine der Kurzgeschichten aus der Ich-Perspektive eines Protagonisten erzählt wird, der am Ende stirbt. Wie konnte er dann von seinen Abenteuern inklusive dem eigenen Tod berichten?

Fazit:
Diese Urban-Fantasy-Anthologie mit zahlreichen Horror-Elementen bewegt sich überwiegend abseits ausgetretener Pfade.

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Deutschlandreise

Diverse
Deutschlandreise

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Neuigkeiten aus alten Tagen

Klappentext:
Diese Deutschlandreise bietet Ansichten aus längst vergangenen Tagen. Manche Erkenntnis trägt zum Verstehen der heutigen Welt bei, anderes mag „bloß“ erheitern und unterhalten. Dabei sorgt der Blick von außen zuweilen für Erstaunen: Michel de Montaigne beschreibt seine Erlebnisse in Süddeutschland aus französischer Sicht und lobt – ausgerechnet – das deutsche Essen. Germaine de Staël hingegen schätzt besonders die deutschen Schriftsteller. Der Amerikaner Mark Twain begibt sich auf eine fußschonende Wanderung durch das Neckartal – und erlebt eine Kuriosität nach der anderen. Mit der Harzreise und Auszügen aus den Wanderungen durch die Mark Brandenburg sind auch zwei Innenschauen aus der Feder Heinrich Heines und Theodor Fontanes dabei. Johann Wolfgang von Goethe und Georg Forster widmen sich religiösen Bräuchen, der eine wohlwollend, der andere eher kritisch beobachtend.

Rezension:
Von Fontanes „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ hat wohl jeder zumindest schon mal gehört, von Heines „Reisebilder“ vielleicht schon weniger. Wer unseren ‚Nationalhelden‘ Goethe und seinen „Faust“ nicht kennt, wird wahrscheinlich sofort ausgebürgert. Aber wer hat schon von seinem „Sankt-Rochus-Fest in Bingen“ gehört? Im Gegensatz zu Goethe werden viele Mark Twains Bücher wahrscheinlich sogar freiwillig gelesen haben, doch wie viele davon wissen, dass er auf seiner Europareise eine Neckarwanderung unternommen und literarisch verarbeitet hat? Leute wie Michel de Montaigne, Germaine de Staël oder Otto J. Bierbaum dürften der Mehrheit wohl nicht mal dem Namen nach ein Begriff sein. Aber auch sie und noch mehrere nicht genannte haben Reisenotizen aus Deutschland zu Papier und Buch gebracht. Allen diesen Reiseberichten gemein ist, dass die beschriebenen Reisen vor mehr als 100 Jahren, teilweise deutlich über 400 Jahren stattfanden. In diesem fast 10-stündigen Hörbuch werden diese literarisch mehr oder weniger verfremdeten Berichte (meist auszugsweise) von bekannten Sprechern vorgetragen.
Während Twains Geschichte – der genau wie Heines – ganze 2 CDs gegönnt werden, durch seinen teilweise ironischen Stil begeistern kann, ist es bei Bierbaum das technische Abenteuer, das Interesse weckt. Leider sind auch schwächere Berichte dabei. Germaine de Staëls belehrender Stil weckt genauso wenig Begeisterung wie Goethes tagebuchartiger Bericht. Bei letzterem erinnert man sich sofort wieder daran, wieso man den sogenannten Dichterfürsten schon zu Schulzeiten nicht mochte. Selbst erheblich ältere Beiträge anderer Autoren wirken sprachlich moderner als sein Stil.
Interessant sind jedoch bei allen enthaltenen Reiseberichten, ob man den Stil des jeweiligen Autors nun mag oder nicht, die Beschreibungen eines längst vergangenen Deutschlands. Über manches kann man sich heute nur noch wundern, anderes erkennt man zumindest ansatzweise noch wieder. Wer sich für diesen Gesichtspunkt interessiert, wird mit dieser Hörbuch-Anthologie bestimmt zufrieden sein.

Fazit:
Reiseberichte aus längst vergangener Zeit, gelesen von bekannten Sprechern – ein außergewöhnliches und gerade deshalb interessantes Projekt.

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