Tinas Tagebuch – 1 – Der Zirkel von Prag

Johanna Stöckl
Tinas Tagebuch – 1 – Der Zirkel von Prag

St,rSt,rSt,rSt,rSt,r

Abenteuer am Pannonischen Meer

Klappentext:
Liebe Lena!
Wenn du dieses Tagebuch findest, such nicht nach uns!
Parallelwelten gibt es wirklich!
In diesem Büchlein findest du die völlig abgedrehte Story, wie ich mit Katrin, unserem Ex-Freund Leo und einer halb-japanischen Möchtegern-Ninja namens Keiko in einer Welt gelandet bin, in der die Monarchie nie untergegangen ist und in der es nicht nur so Scheiß wie Dampfwagen und Luftschiffe gibt, sondern in der auch Magie existiert. Könnte echt cool sein, wenn wir uns nicht gleich die mächtigste Geheimorganisation dieser Welt zum Feind gemacht hätten und jetzt auf der Flucht wären!
Ich weiß, du glaubst sicher, dass ich total durchgeknallt bin, aber es ist wahr!
Ich schwörʼs!
Deine Tina

Rezension:
Eigentlich will Tina nur ihren Zug noch erreichen, doch in der Eile stößt sie mit einem Mann zusammen. Im Gewühl des Bahnhofs heben beide schnell ihre heruntergefallenen Smartphones wieder auf – und verwechseln sie dabei. Diese Verwechslung stürzt Tina jedoch direkt in die Machenschaften eines skrupellosen japanischen Geschäftsmannes hinein. Und plötzlich steckt sie zusammen mit ihrer besten Freundin, ihrem Ex-Freund und der Tochter des Japaners in einer Parallelwelt fest, in der zwar die Donaumonarchie noch existiert, der Meeresspiegel durch eine globale Katastrophe aber bis hinein in die Außenbezirke Wiens angestiegen ist. Die Krönung ist, dass in dieser Welt Magie real existent ist. Schon bald stehen die Reisenden ganz oben auf der schwarzen Liste des Chef-Inquisitors des magischen Zirkels.
Reisen in andere Welten finden sich in der Fantasy-Literatur nicht selten. Auch dass diese fremden Welten der uns bekannten sehr ähneln und sich nur in Details unterscheiden, ist dabei nicht neu. Was Johanna Stöckls Trilogie jedoch vom Großteil anderer Parallelwelt-Fantasys unterscheidet, ist die Durchmischung mit verschiedenen anderen Genres. So erscheint der 1. von 3 Teilen dieses 1. Bandes der Reihe um Tinas Abenteuer eher wie ein Thriller als wie eine Fantasy-Story. Erst mit dem Wechsel in die andere Welt tritt das Fantasy-Element in den Vordergrund. Da diese Welt technisch aber weitgehend auf dem Stand des beginnenden 20. Jahrhunderts stehengeblieben ist, spielen auch ansonsten eher aus Zeitreise-Geschichten gewohnte Elemente eine Rolle. Gerade dieser Genre-Mix macht zu einem erheblichen Teil den Reiz dieses gelungenen Buches aus, bei dem man am Ende am liebsten gleich den Folgeband in die Hand nehmen würde.
Besonders positiv sei erwähnt, dass zumindest bisher keine Lovestory in den Fokus gerät, wie es bei Fantasy-Abenteuern mit jugendlichen Protagonistinnen leider sehr häufig (negativ) auffällt.

Fazit:
Dieses Parallelwelt-Zeitreise-Fantasy-Abenteuer kann auf ganzer Linie überzeugen. Auf die Folgebände dieser Trilogie darf man gespannt sein.

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Rauchen kann tödlich sein

Jennifer Wellen
Rauchen kann tödlich sein

St,rSt,rSt,rSt,rSt,b

Lebensgefährliches Rauchen

Klappentext:
Spring dem Tod mit ’ner Kippe von der Schippe
Als Arnos Frau für ihn einen Arztbesuch arrangiert, sieht er sich gezwungen, der Realität ins Auge zu blicken: Seine jahrelange Qualmerei ist nicht gerade gesundheitsfördernd. Doch seinen „treuesten Freund“ so einfach aufzugeben, ist schwieriger als gedacht …

Rezension:
Als sich Kettenraucher Arno von seiner Frau zu einem Vorsorgetermin überreden lässt, stellt der Arzt auch prompt Unregelmäßigkeiten im Lungenbereich fest. Eine eingehende Untersuchung steht an. Bei Arno läuten die Alarmglocken. Er muss seinen geliebten Glimmstengeln endlich entsagen. Oder ist es dazu etwa schon zu spät?
Rauchen kann tödlich sein. Einem gewohnheitsmäßigen Nichtraucher wie mir braucht man das natürlich nicht erst zu sagen. Daran, dass Jennifer Wellens Protagonist Arno in Lebensgefahr gerät, ist das in seinen Zigaretten enthaltene Nikotin jedoch unschuldig. Nachdem die Kurzgeschichte aus der booksnacks-Reihe zunächst beinahe wie ein Beitrag zur Nichtraucherkampagne wirken könnte, nimmt sie zum Finale hin eine überraschende Wendung. Irgendwie beschleicht mich dabei sogar das Gefühl, die Autorin selbst könnte einer gelegentlichen Nikotininhalation nicht gänzlich abgeneigt sein. Egal, ihre Geschichte kann jedenfalls sowohl stilistisch als auch humoristisch überzeugen.

Fazit:
Dieser booksnack beweist humorvoll, dass im Nikotin nicht die einzige Gefahr des Rauchens liegt.

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Ein MORDs-Team – 20 – Der verlorene Junge

Andreas Suchanek
Ein MORDs-Team – 20 – Der verlorene Junge

St,rSt,rSt,rSt,rSt,r

Fuchs und Mäuse

Klappentext:
Um das Leben von Alice zu retten, begeben sich Mason, Olivia, Randy und Danielle auf die Suche nach deren verschollenem Zwillingsbruder.
Unterdessen beginnt Elisabeth damit, die Macht der Dynastien an allen Fronten anzugreifen – und Harrisons Dad unternimmt den entscheidenden Schritt.

Rezension:
Um Aliceʼ verschwundenen Bruder zu finden, wollen Mason, Olivia, Randy und Danielle in den Akten ihres geheimen Raums nach Hinweisen suchen. Dort müssen sie jedoch entsetzt feststellen, dass jemand ihren offensichtlich doch nicht gänzlich geheimen Raum gefunden und geplündert hat. Vieles deutet darauf hin, dass es der ‚Fuchs‘ war. Diesem, der damals als größter Gegenspieler des ‚Chamäleons‘ galt, gelang es vor Jahrzehnten, einen wertvollen Diamanten aus dem Stadtmuseum zu entwenden. Und genau dieser Diamant kehrt gerade jetzt ins Museum zurück. Das MORDs-Team befürchtet und hofft zugleich, den ‚Fuchs‘ bei der Ausstellungseröffnung stellen zu können. Dass sie währenddessen zu ihrem eigenen Schutz von Geheimagenten bewacht werden, macht die Angelegenheit nicht leichter.
Dass Andreas Suchanek auch beim mittlerweile bereits 20. Band dieser Reihe noch neue Wendungen einfallen, die auch noch zum bereits bekannten passen, kann selbst einen Gewohnheitsleser des MORDs-Teams fast überraschen. Ansonsten gibt es nach 19 Rezensionen kaum noch etwas hinzuzufügen, was zur herausragenden Qualität dieser Reihe nicht bereits mehrfach erwähnt wurde. Da bleibt nur, die unbedingte Leseempfehlung erneut zu wiederholen.

Fazit:
Auch dieser Band kann das gewohnt hohe Niveau dieser Reihe wieder mühelos halten.

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Geschichten aus Barathrum – 1 – Das Monster von Pembertown

Nikolaus Jankowitsch
Geschichten aus Barathrum – 1 – Das Monster von Pembertown

St,rSt,rSt,rSt,rSt,b

In des Monsters Höhle

Klappentext:
Die kleine Gemeinde Pembertown, fernab bekannter Handelsrouten in den Bergen gelegen, wird seit Monaten von einem Monster geplagt, welches immer wieder für mysteriöse Tode und verschwundene Bewohner sorgt. Joshua gelangt durch einen Zufall zu der entlegenen Stadt und wird dort vom Ältesten um Hilfe gebeten – was für Joshua wieder einmal ein rasantes Abenteuer mit haarsträubenden Situationen und überraschendem Ausgang bedeutet.
„Das Monster von Pembertown“ ist die erste Geschichte der neuen Kurzgeschichten-Reihe „Geschichten aus Barathrum“, welche bekannten und teilweise neuen Figuren auf ihren Abenteuern in der Welt von Barathrum – bekannt aus den vier Romanen der gleichnamigen Serie – folgt. Der Protagonist der Romane muss in dieser Kurzgeschichte mit einem gefährlichen Monster fertig werden und die kleine Gemeinde Pembertown von der Last des Monsters erlösen.
Auch hier werden sich LeserInnen wieder fragen: wie würde ich an seiner Stelle handeln?

Rezension:
Joshua zieht einsam durch eine Welt, die die Menschheit fast zerstört hat. Die einzigen überlebenden Tiere sind mutierte Formen der alten, längst ausgestorbenen Fauna. Als er den abgelegenen Ort Pembertown erreicht, bitten ihn die Einwohner um Hilfe, denn sein Ruf als ‚Held der Ödlande‘ eilt Joshua voraus. In den Bergen soll ein Monster leben, dass immer wieder Einwohner des Ortes tötet. Da man schließlich auch als Held vor irgendetwas leben muss, willigt er ein.
Wie man bereits dem Klappentext entnehmen kann, handelt es sich bei dieser Kurzgeschichte um das Spin-off einer Romanreihe. Der Tatsache, dass ich diese nicht kenne, mag es vielleicht geschuldet sein, dass ich mich schwer tat, in diese Welt und die Figur des Joshua hineinzufinden. Aus diesem Grund ist es auch sehr kompliziert, ein gerechtes Urteil über dieses eBook zu fällen. Der Stil und auch das geschaffene Ambiente haben durchaus ihren Reiz, und ich kann mir vorstellen, dass diese Nebengeschichte für Kenner der Romane gut funktioniert. Alleinstehend ohne diesen Hintergrund kann sie allerdings leider nicht gänzlich überzeugen, denn es bleibt zu wenig Raum, diese Welt kennenzulernen und den Protagonisten charakterlich zu verstehen.

Fazit:
Diese Kurzgeschichte empfiehlt sich wohl nur für Kenner der zugrundeliegenden Romanreihe.

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Gus Masters – 1 – Lilith

Andreas Kohn
Gus Masters – 1 – Lilith

St,rSt,rSt,rSt,rSt,b

Zombies im Wilden Westen

Klappentext:
Kriegsveteran Gus Masters führt im Jahr 1869 einen der letzten Siedlertrecks nach Westen, als dieser von wahnsinnig gewordenen Gestalten angegriffen wird. Die Angreifer scheren sich weder um Schmerzen noch um schwere Verletzungen, und sie scheinen weder lebendig noch wirklich tot zu sein. Nur mit Mühe und Not können sich die Überlebenden in den nächsten Ort retten. Doch auch hier geraten Gus Masters, die Siedler und nun auch Gumbles Bewohner mit den Horrorgestalten aneinander – und ihre Opfer reihen sich sogleich in das Heer der Untoten ein. Dann tauchen merkwürdige Fremde auf, die eine unglaubliche Geschichte zu erzählen haben, und ein Kind mit geheimnisvollen Kräften wird geboren, um das ein erbarmungsloser Kampf entbrennt.

Rezension:
Gus Masters ist ein Veteran des Westens. Für eine gute Bezahlung führt er einen überwiegend aus Frauen und Kindern bestehenden Trek nach Oregon, wo diese ihre Männer beziehungsweise Väter wiedertreffen wollen. Unterwegs wird der Trek jedoch von Eisenbahnarbeitern angegriffen, die sogar gegen Gewehrschüsse weitgehend immun zu sein scheinen. Schnell stellt sich heraus, dass es Untote sind. Obwohl ihnen zunächst die Flucht gelingt, folgt ihnen das Grauen in die nächste Stadt. Der Sheriff dort ist mit der Situation völlig überfordert. So müssen Gus und ein paar zuverlässige Helfer die Sache in die Hand nehmen. Der Trek zieht unterdessen ohne seinen Führer weiter. Niemand ahnt, dass ein paar in Kämpfen oberflächlich Verletzte das Grauen schon in sich tragen. Die Wahrheit über das Übel wissen Fremde, mit denen niemand rechnet.
Western, Zombie-Horror, SciFi, gewürzt mit einer Prise Humor – und das alles in einer einzigen Geschichte. Dass Andreas Kohns „Gus Masters“-Reihe ungewöhnlich ist, braucht man da wohl nicht ausdrücklich zu betonen. Auch wenn man es zunächst bezweifeln könnte, muss man eindeutig sagen, dass dieser Genre-Mix ausgezeichnet funktioniert.
Zumindest in diesem Band steht dabei der Titelheld weit weniger im Zentrum des Geschehens, als man bei einer nach ihm benannten Reihe erwarten könnte. Der Fokus liegt über weite Strecken auf anderen Personen. Da die Handlung allerdings häufig zwischen unterschiedlichen Schauplätzen wechselt, ist dies auch kaum verwunderlich. Ein Protagonist, der zuerst wie ein unwichtiger Nebencharakter wirkt, wird im Laufe der Geschichte sogar zu einer zentralen Figur.
Zusammenfassen kann man feststellen, dass diese doch sehr außergewöhnliche Idee überzeugend umgesetzt wurde. Auf die Fortsetzung(en) kann man gespannt sein.

Fazit:
Dieser wilde Genre-Mix aus Western, SciFi und Horror funktioniert überraschen gut. Daumen hoch!

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Vorhang auf!: Das Theater des Löwen

Leah Maschek
Vorhang auf!: Das Theater des Löwen

St,rSt,rSt,rSt,rSt,b

Das Rätsel des Löwen

Klappentext:
Zahlreiche Legenden und düstere Geschichten ranken sich um das Teatro del Leone. Es soll zu Cäsars Zeiten eine wundersame Vorstellung mit einem echten Löwen gegeben haben, einem Wesen, dem die Menschen verfielen, aber es heißt auch, der Löwe sei in den Zuschauerraum gesprungen …
Eine junge Journalistin begibt sich am Fuße des Ätna auf die Suche nach der wahren Vergangenheit. In der Einsamkeit der sizilianischen Provinz taucht sie in die sagenhaft schillernde Welt des einstigen Prunkbaus ein, der nun vergessen ist, aber zu ihrer Verwunderung nicht verfallen. Als eine römische Wache auftaucht, wird sie plötzlich Teil der gefährlichen Vorstellung …
Zeit und Raum vermischen sich auf bezaubernde Weise und nehmen den Leser mit in eine Geschichte zwischen Traum und Wirklichkeit, in der Wünsche wahr zu werden scheinen und eine bittersüße Geschichte über die höchsten Güter des Menschen erzählt wird: über die Wahrheit und die Liebe.

Rezension:
Die junge Journalistin Luna beschließt eine Reportage über die Ruine des antiken Teatro del Leone auf Sizilien zu verfassen. Zu ihrer Überraschung muss sie jedoch feststellen, dass das alte Gebäude verdächtig gut erhalten wirkt. Mit einem geliehenen Schlüssel betritt sie das schon seit Ewigkeiten nicht mehr genutzte Theater – und wird plötzlich von einem römischen Wächter angesprochen. Dessen Kleidung wirkt merkwürdig authentisch. Er lädt Luna ein, eine Vorstellung vor rund 2000 Jahren zu besuchen …
In dieser kurzen Geschichte entwirft Leah Maschek eine eher ungewöhnliche Zeitreise. Im Gegensatz zum ‚Genre-Standart‘ ist hier nie mit Sicherheit erkennbar, wenn genau die Protagonistin den Wechsel in die jeweils andere Zeit vollführt. Sie selbst kann den Ort oder Zeitpunkt anscheinend nicht genau definieren. Bei ihrem Besuch der Vorstellung erklimmt sie beispielsweise den Berg, auf dem sich das Teatro befindet, in unserer Gegenwart und kommt kurz vor Beginn zusammen mit den historischen Besuchern an. Gerade deshalb ist nicht eindeutig zu sagen, ob die Zeitreisen Traum oder Realität sind. Wirklich wichtig ist das für die Handlung jedoch nicht, denn der eigentliche Schwerpunkt der Handlung liegt auf philosophischen Fragen wie der nach der Wahrheit.

Fazit:
Diese überraschend andere Zeitreisegeschichte zieht ihren Reiz gerade aus ihrer Ungewöhnlichkeit.

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Tad Time – 1–5 – Das Erbe der Schattenwächter

Jonas M. Light
Tad Time – 1–5 – Das Erbe der Schattenwächter

St,rSt,rSt,rSt,bSt,b

Coaching im Elysarium

Klappentext:
Eine uralte Macht ist erwacht: Die Macht der Schatten!
Kaum jemand kennt die Wahrheit: Unsere Welt, wie du sie kennst, ist von Licht- und Schattenenergie umgeben. Nur wenn beide Energien im Gleichgewicht sind, halten sich auch Gut & Böse die Waage. Doch das Gleichgewicht ist in Gefahr, da eine uralte Macht erwacht ist und danach trachtet, unsere Welt zu vernichten: die Macht der Schatten! Unsere letzte Hoffnung ist ein Schauspieler aus der Kleinstadt Capeville. Sein Name: Tad Parker. Gemeinsam mit der Lichtfee Fay soll er seiner Bestimmung folgen und sich der Macht der Schatten entgegenstellen. Doch auf der wundersamen Reise entdeckt er nicht nur seine Superkräfte, sondern auch seine tiefsten Schatten.
Der Sammelband „Das Erbe der Schattenwächter“ enthält die ersten fünf Bände der Powerfantasy-Serie Tad Time:
• Tad Time #1: Die Stadt des singenden Segels
• Tad Time #2: Das Sternenorakel
• Tad Time #3: Schatten im Dschungel
• Tad Time #4: Pfad der Schatten
• Tad Time #5: Die Herrscher von Jorum
Inkl. Karte der Fantasywelt Jorum und den beliebten Feel-Übungen der Lichtfee Fay mit Tipps für mehr Superpower!

Rezension:
Tad Parker steht auf der Bühne und wird, wie es das Script verlangt, erschossen. Sein theatralischer Todessturz läuft etwas aus dem Ruder, er kommt mit dem Kopf hart auf und wird bewusstlos. Als er wieder erwacht, befindet er sich im Elysarium, wo ihm die Lichtfee Fay offenbart, dass es nun seine Aufgabe sei, die Welt zu retten. Erst nach und nach wird ihm klar, dass „die Welt“ dabei nicht nur unsere Welt umfasst, sondern ein ganzes Weltengebilde meint. Plötzlich findet sich Tad in lebensgefährlichen Missionen auf unterschiedlichsten Planeten wieder.
Die Idee zu Jonas M. Lights Fantasy-Reihe klingt recht interessant. Leider kann die Umsetzung die Erwartungen nicht ganz erfüllen. Dass der Protagonist immer wieder in gänzlich anderen Umgebungen agieren muss, entspricht zwar der Idee, die hinter der Reihe steht, wirkt für den Leser aber teilweise wie verwirrendes Stückwerk. Mal steckt Tad im Untergrundkampf gegen einen diktatorischen General, mal im Dschungel, wo es gefährliche Kreaturen zu bekämpfen gilt. Zusätzlich kommt es zu Widersprüchen, die zumindest in den in diesem Sammelband enthaltenen Bänden nicht aufgeklärt werden. So beginnt alles mit dem erwähnten Unfall auf der Theaterbühne und Tads Aufwachen im Elysarium. Dann folgt allerdings noch eine Szene, in der er sich im Krankenhaus befindet. An dieser Stelle könnte man zu der Auffassung kommen, das Elysarium bestände nur in Tads Fieberträumen. Später behauptet Fay allerdings, Tad wäre wirklich tot, und zwar infolge eines Selbstmordes. Spätestens hier kann sich der Leser kein konsistentes Bild mehr bilden. Natürlich ist es möglich, dass dieses Rätsel in späteren Bänden noch geklärt wird, bisher erscheint es beim Lesen jedoch sehr verwirrend. Erst im 5., dem letzten der hier enthaltenen Bände, findet die Geschichte zu einer nachverfolgbaren Handlung.

Fazit:
Der Start dieser Reihe wirkt auf den Leser nicht optimal. Die zugrundeliegende Idee ist allerdings zu Steigerungen fähig.

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Daaje Wiemers: Ostfriesische Geisterjägerin – 1 – Güllefund

Suta Wanji
Daaje Wiemers: Ostfriesische Geisterjägerin – 1 – Güllefund

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Der Vampir und seine Königinnen

Klappentext:
Daaje Wiemers ist Ostfrieslands Geisterjägerin. Sie gehört einer übergeordneten Polizeieinheit an. Zusammen mit ihren Kollegen Ihno Coordes, Fritjof Jansen, Baldwin Behrends und ihrer Freundin Petra Wolfram bekämpft sie das Böse, das ja bekanntlich nie schläft. Intrigen innerhalb der Polizei und gefürchtete Gegner, die es zu bekämpfen gilt, sind ihr Lebensinhalt.

Rezension:
Daaje Wiemers gehört einer Spezialeinheit der Polizei an, die sich mit übernatürlichen Straftaten befasst. Da die Einheit sehr klein ist, sind ihre Angehörigen praktisch Tag und Nacht in Abrufbereitschaft. Als ein paar Schülerinnen währen einer aus dem Ruder laufenden Geisterbeschwörung versehentlich einen Vampir auf die Welt loslassen, bekommt das Team mehr Arbeit, als ihm lieb sein kann. Nicht genug damit, dass die Anzahl der in Ostfriesland vermisst gemeldeten Personen drastisch ansteigt, verlangen Presse und normale Polizeidienststellen immer beharrlicher nach Begründungen für die in immer größerer Zahl auftauchenden verstümmelten Leichen.
Akte X in Ostfriesland – so könnte man dieses Buch wohl in aller Kürze beschreiben. Zumindest dieser Band beschränkt sich bei den Gegnern allerdings auf die Blutsauger, während die Werwölfe eher die Guten sind. Letztere werden allerdings nie ausdrücklich als solche bezeichnet, auch wenn die Erwähnungen kaum einen Zweifel zulassen, dass es sich um Werwölfe handelt. Suta Wanji garniert ihren Fantasy-Horror zusätzlich mit den üblichen zwischenmenschlichen Konflikten, wie man sie auch aus ‚normalen‘ Krimis kennt. Überraschend ist der Gegensatz zwischen der Handlung, die man als ‚Soft-Horror‘ bezeichnen könnte, da eigentliche Gruselmomente fast gänzlich fehlen, und doch recht detailreichen Schilderungen verstümmelter Leichen.
Die Titelwahl lässt vermuten, dass weitere Bände um Daaje Wiemers und ihre Kollegen geplant sind. Dagegen kann man nichts einwenden, denn diese Geschichte bringt frischen Wind in die deutsche Horror-Landschaft. Kritikpunkte halten sich hier in Grenzen. Um diese konkret zu nennen: Zum einen werden einem als hochdeutschen Leser ein paar Dialoge auf Friesisch stolpern lassen, da man dem Inhalt kaum folgen kann, zum anderen kommt das Ende der Geschichte doch recht abrupt.

Fazit:
Urban Fantasy, Krimi und Horror – und das alles zusammen. Nein, das ist kein Überraschungsei, das ist ein eBook.

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Rasmus und die Gilde der Propheten – 2 – Die Tiefen Wege

Gereon Sand
Rasmus und die Gilde der Propheten – 2 – Die Tiefen Wege

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Freund oder Feind?

Klappentext:
Die Gilde der Propheten regiert die Republik von Annstein. Wahrprediger manipulieren die Bevölkerung mit der Kraft ihrer Stimme, Wahrträumerinnen durchleben Visionen aus dem Leben anderer und Wahrschreiber steuern und protokollieren deren Visionen.
Das Brachfest steht unmittelbar bevor. Rasmus, der einzigartige Fähigkeiten als Wahrschreiber zeigt, durchläuft mit seiner Wahrträumerin in atemberaubender Geschwindigkeit die Vier Wege. Für die machtgierigen Wahrmeister stellt der unerfahrene Adept ein willkommenes Werkzeug dar, und als Wahrprediger Jahandro ein Jahrhunderte altes Geheimnis aufdeckt, überschlagen sich die Ereignisse …

Rezension:
Rasmus und seine Wahrträumerin werden durch die Wahrmeister praktisch gefangengehalten. Durch ein ‚Band‘, das Wahrprediger-Adept Jahandro legen musste, ist Rasmus nicht mehr Herr seiner eigenen Gefühle. Währenddessen soll Leutnant Milan im Auftrag seines Bruders, des Wahrmeisters der Münze, eine geheime Ladung in Empfang nehmen und diskret nach Annstein bringen. Die Diebin Nalissa und der Assassine Keshar haben unterdessen ihre eigenen Probleme, und die Tanzenden Klingen sind natürlich auch noch aktiv. Genau wie letztere befindet sich auch ein Tourist aus dem Norden namens Tjark auf den Weg nach Annsteim, um dort dem berühmten Brachfest beizuwohnen. Keiner der genannten ahnt, wie schnell sich ihre Schicksale verknüpfen werden.
Es ist schon eine beeindruckende Anzahl an Handlungsfäden und Erzählperspektiven, die Gereon Sand im 1. Band seiner „Rasmus und die Gilde der Propheten“-Tetralogie aufgebaut hat. Während all diese dort jedoch weitgehend kontaktlos nebeneinanderher liefen, beginnen sie sich im vorliegenden Buch immer weiter anzunähern und langsam zu verschmelzen. Auch wird im Laufe des Buches immer klarer, wer hier die Fäden zieht und was er damit erreichen will. Doch immer mehr seiner Marionetten beginnen sich gegen ihre Fäden zur Wehr zu setzen. Langsam bildet sich eine Opposition, auch wenn die daran Beteiligten noch nicht durchschauen, was genau ihr ‚Puppenspieler‘ im Schilde führt. Im Gegensatz dazu kann sich der Leser langsam zumindest eine Theorie bilden, worauf alles hinauslaufen könnte.
Durch die Verlagerung des Schwerpunktes auf die Wahrprediger, Wahrschreiber und Wahrträumerinnen steht das Fanrasy-Element diesmal stärker im Zentrum der Handlung. Die ‚fehlenden‘ Genre-typischen Zauberer und Verwandten sind allerdings aller Voraussicht nach auch im Rest der Reihe nicht zu erwarten.
Dieses komplexe Handlungsgeflecht nimmt den Leser immer mehr gefangen, um so weiter er in die Handlung eintaucht. Dabei schneidet dieser Band sogar noch besser ab als sein Vorgänger. Das dort gefällte positive Urteil kann man nur noch weiter nach oben korrigieren. Hier stimmt einfach alles: Stil, Sprache und Handlung. Nur gut, dass Band 3 schon bereitliegt, um gleich weiterzulesen.

Fazit:
Dieses beeindruckende Fantasy-Epos kann allen Genre-Fans nur empfohlen werden.

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Rasmus und die Gilde der Propheten – 1 – Die Äußeren Wege

Gereon Sand
Rasmus und die Gilde der Propheten – 1 – Die Äußeren Wege

St,rSt,rSt,rSt,rSt,b

(Hier kommt wieder mal eine etwas ältere Rezension, die entstand, als es das Eisenacher Rezi-Center noch gar nicht gab. Da ich gerade dabei bin, die Rezi zu Band 2 zu verfassen, will ich hiermit noch schnell die von Band 1 nachreichen.)

Der gebundene Wahrschreiber

Klappentext:
Die Gilde der Propheten regiert die Republik von Annstein. Wahrprediger manipulieren die Bevölkerung mit der Kraft ihrer Stimme. Wahrträumerinnen durchleben Visionen aus dem Leben Anderer und Wahrschreiber steuern und protokollieren deren Visionen.
In den brütendheißen Sommertagen des Langmondes fiebert die Hauptstadt der Republik dem Brachfest entgegen – einem Spektakel, das mit Sänger- und Dichterwettstreiten, Feuerwerk sowie erotischen Abenteuern Einheimische wie Besucher fasziniert. Während das organisierte Verbrechen einen brutalen Kampf um die Vorherrschaft in der Hauptstadt ausficht, verliert Rasmus, ein notorisch erfolgloser Dichter, durch eine Folge aberwitziger Ereignisse die Kontrolle über sein Leben.
Deutschsprachige High Fantasy im Stil von „Game of Thrones“ – das fulminante Debüt von Gereon Sand führt den Leser in einen Sumpf von Intrigen, Geld, Sex und Macht, in dem nicht nur billiger Wein und das Brachbier in Strömen fließen.

Rezension:
Annstein, weithin bekannt als Stadt der Künste, Hauptstadt der gleichnamigen, weitgehend mittelalterlich geprägten Republik, Sitz der Gilde der Propheten, deren Führungsriege das Land regiert. Doch hinter den Kulissen geht es weit weniger geordnet und gesittet zu. Mehrere Diebesgilden kämpfen um ihre Reviere in der Unterwelt, der immer noch reiche und einflussreiche Adel will seine Interessen wahren. Der Süden des Landes ist abtrünnig, zum Nachbarn im Norden mehren sich die Spannungen. Und aus all dem versucht auch noch eine Söldnertruppe zu profitieren.
Der Leser verfolgt das Geschehen aus der Perspektive wechselnder Protagonisten, die zunächst selbst keinen Durchblick durch dieses Gespinst aus Intrigen und Komplotten haben, ja es oft nicht einmal bemerken. Neben Rasmus, einen verhinderten Poeten, wären da noch eine Diebin, ein Sergeant der Stadtwache, ein Berufsmörder, ein perverser Söldner, ein Tourist aus dem Norden, der meist für humorvolle Szenen ‚zuständig‘ ist, und einige andere. Die Wege all dieser Personen, die sich zunächst größtenteils nicht kennen, stellen sich immer mehr als miteinander verwoben heraus. Wer spielt da welches Spiel, wer zieht welche Drähte? Da fällt es dem Leser vorerst nicht leicht, überhaupt erst einmal herauszufinden, wer gute und wer weniger gute Ziele verfolgt. Zwischen Weiß und Schwarz gibt es in Annstein sehr viel Grau. Wer von den Mächtigen Annsteins in diesem Durcheinander wen benutzt, um welche Ziele durchzusetzen, wird bis zum Ende des Buches nicht klar. Das verwundert allerdings nicht, wenn man bedenkt, dass „Die äußeren Wege“ den Auftaktband einer geplanten Tetralogie darstellt.
Auch wenn Wahrträumer, Wahrschreiber und Wahrprediger ein zentrales Element des Buches darstellen, steht das Phantastische nicht im Mittelpunkt der Handlung. Deren Schwerpunkt bilden vielmehr die Intrigen in Annheims Gesellschaft. Allerdings ist zu vermuten, dass sich das in den folgenden Bänden durchaus ändern könnte.
Der Autor Gereon Sand – wobei es sich, wie im Buch ausdrücklich erwähnt wird, um ein Pseudonym handelt – erzählt die Geschichte in einem sehr flüssigen Schreibstil. Dabei wählt er teilweise eine recht derbe Sprache, was dem mittelalterlichen Ambiente allerdings durchaus angemessen erscheint. Die Handlung zieht den Leser schnell in ihren Bann. An mancher Stelle wartet er ungeduldig darauf, dass beziehungsweise wie es endlich mit einem der Protagonisten weitergeht, den er gerade an einer spannenden Stelle verlassen musste. Dies erfordert teilweise einiges an Geduld, da vorher diverse Kapitel aus der Sich anderer Personen folgen. So fällt es oft schwer, das Buch zwischendurch zur Seite zu legen. Am Ende muss der Leser feststellen, dass er den nächsten Band der Reihe herbeisehnt – sind doch noch so viele Handlungsfäden, deren Auflösung er sich nicht entgehen lassen möchte, offen.

Fazit:
Ein eindrucksvolles Debütwerk eines (noch) unbekannten Autors, das die Aufmerksamkeit aller Genre-Freunde verdient.

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